Исследовательская работа "Школьный обмен: какие возможности он предлагает?"
Referat im Rahmen der Prüfung für das DSD1
Thema: Schüleraustausch: welche Möglichkeiten bietet er uns an?
Semin Timofey, Gymnasium №1
Betreuer: Oksana Schick
Nowosibirsk, März 2017
Gliederung
1. Einleitung
2. Begriff „Schüleraustausch“
3. Aus der Geschichte des Schüleraustausches im Gymnasium Nr.1
4. Meine Erfahrung
5. Meinungen der Teilnehmer. Meine Umfrage.
6. Schluss. Blick in die Zukunft
7. Anhang: Artikel aus der Regionalzeitung „Neue Westfälische“
Schüleraustausch: welche Möglichkeiten bietet er uns an?
1. Einleitung
Im Zuge der Globalisierung gewinnt der Schüleraustausch immer mehr an Bedeutung, weil die Welt heute mobiler als früher ist. Es ist sehr wichtig, jetzt und immer ohne Stereotypen mit verschiedenen Völkern zu kommunizieren. Außerdem entwickelt die Teilnahme an diesen Programmen persönliche Eigenschaften wie Toleranz, Engagement und erweitert den Horizont. Wir dürfen auch nicht vergessen, dass die Deutschkenntnisse während des Austausches sehr gut verbessert werden.
2. Begriff „Schüleraustausch“
Schüleraustausch - das bedeutet, für eine gewisse Zeitspanne in einem anderen Land zu leben, mit dem Ziel, die Schule zu besuchen und für diese Zeit vor Ort in einer Gastfamilie zu wohnen. Der Schüleraustausch kann einige Tage, Wochen, Monate oder ein Jahr dauern. Das Ziel ist das Kennenlernen der Kultur im Gastland, des Alltagslebens im Gastland, der Fremdsprache und der schulischen Inhalte. Schüler können auch ihre interkulturelle Kompetenz entwickeln, die eigenen Sprachkenntnisse verbessern und lernen, selbständiger zu werden.
Die populärste Form des Schüleraustausches ist der Besuch von Schulklassen einer Partnerschule im Ausland. Jeder Schüler bekommt einen Austauschpartner, bei dessen Familie er während des Aufenthaltes im anderen Land wohnt. Beim Gegenbesuch des Austauschpartners im eigenen Land lebt dieser dann in der Familie des Schülers. Der Austausch wird häufig von einem oder mehreren Lehrern begleitet, die die Fremdsprache unterrichten.
3. Aus der Geschichte des Schüleraustausches im Gymnasium Nr.1
In unserem Gymnasium gibt es vier Austauschprogramme:
1. mit dem Wittekind-Gymnasium der Stadt Lübbecke (Deutschland);
2. mit dem Max-Planсk-Gymnasium der Stadt Berlin (Deutschland);
3. mit der experimentelle Sprachschule der Manian (China);
4. mit der Schule Gulchini-Marifat (Tadshikistan).
Jetzt soll man über die Geschichte des Austauschprogramms in unserem Gymnasium erzählen. Im Jahre 2009 hat unser Gymnasium den Partnerschaftsvertrag mit dem Wittekind-Gymnasium unterschrieben. Im September 2009 kam zu uns die Lehrerdeligation aus dem Wittekind-Gymnasium. Den Empfang organisierten ein Lehrer aus Deutschland und drei russische Lehrerinnen. Die erste Schülergruppe besuchte unser Gymnasium im Februar 2010. Sie bestand aus 14 Schülern der 9. – 10. Klassen und zwei Lehrerinnen. Alle Schuler haben in Gastfamilien gewohnt und den Unterricht in Gymnasium besucht. Außerdem hatten die Gäste ein umfangreiches Kulturprogramm. Seitdem findet der Austausch alle zwei Jahre statt und es gibt immer mehr Schüler, die daran teilnehmen wollen. Im Jahre 2016 gab es 28 Austauschschüler in unserem Gymnasium.
4. Meine Erfahrung
So, ich schreibe über dieses Austauschprogramm nicht grundlos. Im Jahr 2016 habe ich selbst daran teilgenommen. Ich muss sagen, das war sehr interessant! Ich habe nicht nur Deutschland angeschaut, sondern auch das Leben in Deutschland erkannt. Wahres Leben, ohne Stereotype und Politik. Z. B. ich bin in Deutschland mit dem Hund spazieren gegangen, wir haben mit meinem Gastvater Gitarre gespielt und Lieder gesungen. In Russland haben wir alle zusammen Pelmeni gekocht. Aber nun soll man fortlaufend erzählen.
Zuerst hatte ich ein bisschen Angst: Fremder Mann in meiner Wohnung! Das war natürlich Unsinn, dumme Sache. Alle Schülerinnen und Schüler, die nach Russland gefahren sind, sind so anständig. Und mein Gastbruder, der Hannes heißt, auch. Man kann sagen, dass er ein echter Mann ist! Wir haben sehr gut Zeit vertrieben, aber ich werde nur im Großen und Ganzen erzählen, was die Projekte betrifft. Am Anfang wurden wir in Kleingruppen geteilt. Und jede Gruppe hat ein eigenes Thema erhalten. In Russland arbeiteten wir mit dem Thema «Kultur». Wir haben zweimal Theater besucht. Und noch in einem Theater hatten wir eine Exkursion. Wir konnten hinter die Kulissen schauen und Kostümräume des Theaters kennenlernen. Wenn wir uns die Aufführung anschauen, denken wir nicht an diese Dinge!
Und in Deutschland war unser Thema «Medizin». Wir sind in das Lübbecker Krankenhaus gegangen, haben uns dort mit Ärzten unterhalten, einige Werkzeuge und Maschinen angesehen. Das hat uns auch neue Kenntnisse über Medizinsystem in Deutschland gebracht. Außerdem besuchten wir noch die Firma «Hettich», die Zubehör für Möbel herstellt. Somit haben wir die Arbeitswelt in Deutschland kennengelernt. Und natürlich hatten wir Möglichkeit, uns die deutsche Schule zu erleben und zu empfinden, wenn wir Unterrichten besuchten.
In der Freizeit sind wir immer alle zusammen spazieren gegangen oder haben ab und zu einige AGs besucht. Auf diese Weise erkannten wir die Kultur des Landes und unbedingt die Umgangssprache.
5. Meinungen der Teilnehmer
Welche Eindrücke und Erlebnisse haben die Schüler vom Austausch insgesamt? Als Erstes lässt sich die Meinung von meinen Gastbruder Hannes erwähnen:
«Ich denke, dass durch den Austausch beidseitig wahre Freundschaften geknüpft wurden. Es war für mich persönlich eine sehr tolle Erfahrung die Kultur und die anderen Gegebenheiten Russlands am eigenen Leibe zu erfahren. Auch für die internationalen Beziehungen, letztlich auch beeinflusst durch politische Spannungen, war dies eine sehr wichtige Begegnung. Ich würde jedem empfehlen, dem sich diese Möglichkeit auftut, sie zu nutzen und sich selbst ein Bild von dem gastfreundlichen und kulturreichen Russland zu machen!»
Von der russischen Seite möchte ich die Meinung von meiner Mitschülerin vorstellen: «Diese Reise ist eine der besten Erfahrungen in meinem Leben! Das war die erste für mich, wenn es um Europa geht. Ich bin sehr dankbar, dass meine Gastfamilie so gastfreundlich war. Ich werde mich noch lange an diese Aufenthalt erinnern!»
Eine Schülerin aus der 11. Klasse stimmt ihr zu: „Deutschland hat uns gut gefallen. Wir haben viel über die Kultur gelernt, tolles deutsches Essen probiert und viele neue Freunde dazugewonnen.“
Ich bin damit völlig einverstanden und empfehle allen an dem Austauschprojekten teilzunehmen. Das ist eine große Hilfe, um ihren Platz in dem Leben zu finden!
Meine Umfrage
Ich habe eine Umfrage in meinem Gymnasium durchgeführt. An der Umfrage haben 28 Schüler im Alter von 14 bis 18 Jahren teilgenommen. Meine Frage war: „Welches Erlebnis vom Austausch findet ihr am besten?“
Die Umfrage hat gezeigt, dass die Zeit in der Familie und Kontakte mit neuen Freunden für die meisten Jugendlichen am schönsten waren. Der Ausflug nach Bremen war auch bemerkenswert. Die wenigsten Schüler haben den Schulbesuch und die Projektarbeit erwähnt.
6. Schluss. Blick in die Zukunft
Und was kann man über die Zukunft sagen? Die Teilnahme an den internationalen Programmen öffnet für uns zahlreiche berufliche Möglichkeiten, wie zum Beispiel ein Praktikum in Ausland, ein Auslandssemester oder schließlich die Arbeit in verschiedenen internationalen Betrieben. Die Grundlage des Lebens legt sich in der Jugend ein, deshalb es ist wichtig, die Internationalen Kontakte in den Schuljahren zu knüpfen und den Einblick in eine andere Kultur und Mentalität möglichst früh zu erlangen!
7. Anhang: Artikel aus der Regionalzeitung „Neue Westfälische“