Referat nach dem Roman von Erich Kästner «Die Zwillinge» Die Zwillinge, Gemeinsames und Unterschiedliches

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Материал опубликован 17 May 2016 в группе

Referat

nach dem Roman von

Erich Kästner «Die Zwillinge»

Die Zwillinge, Gemeinsames und Unterschiedliches

Ich möchte über Lottes und Luises Gemeinsames und Unterschiedliches erzählen.

Wie wir wissen, waren diese Mädchen Zwillinge, deswegen hatten sie viel Gemeinsames.

Natürlich glichen sie einander wie ein Ei dem anderen. Die Schwestern waren zum Verwechseln ähnlich. Ich zweifle keine Minute daran, dass sie auch ähnliche Stimmen hatten. Als die Mädchen gleiche Frisuren machten und gleiche Kleider anzogen, erkannten ihre Freundinnen und sogar Frau Muthesius nicht, welche von ihnen Luise und welche Lotte war.

Einige Charaktereigenschaften von den Zwillingen waren auch ähnlich. Ich finde diese zwei Mädchen wie zwei kleine Engel. Sie waren so nett und gutherzig. Die Schwestern verstanden einander sehr gut. Ich glaube, dass sie helle Seelen hatten. Sie stritten mit anderen Mädchen nie. Meiner Meinung nach wollten sie sogar das nicht machen. Nur manchmal hatte Luise eine Wut auf jemanden, wenn dieser Mensch sie ärgerte.

Die Zwillinge waren hilfsbereit. Als Beweis möchte ich ein Beispiel anführen. Als Steffi den Brief von ihren Eltern bekam, waren die Schwestern dazu nicht gleichgültig. Sie wollten dieses arme Mädchen beruhigen. Beide verstanden, wie sich Steffi in diesem Moment fühlte.

Luise und Lotte vertrugen sich gut mit allen Mädchen und miteinander. Beide waren gesellig und offenherzig. Sie unterhielten sich mit allen und spielten mit anderen zusammen. Nur als sie sich aneinander gewöhnten, einander kennen lernten, verbrachten sie viel Zeit zu zweit.

Und zu Frau Muthesius verhielten sich die Zwillinge mit der Verehrung. Sie war doch eine kluge, erfahrene Frau. Ich kann vermuten, dass sich Lotte und Luise bei Frau Muthesius aufrichtig bedanken wollten. Man kann sagen, dass die Mädchen dank dieser Frau eng befreundet waren.

Es sei gesagt, dass das Wichtigste, was die Schwestern verband, ihr Traum war, ihre Familie zu vereinigen. Sie wollten wieder zu viert leben. Die Mädchen verstanden, dass es viel besser war, wenn die Mutter und der Vater, und die Lieblingsschwester zusammen waren! Deswegen befreundeten sich die Hauptpersonen sehr schnell. Es war für beide interessant, übereinander zu erfahren. Um mit dem Autor zu sprechen, entdeckte jede einen anderen, einen neuen Kontinent. Das, was bis jetzt ihre Kinderwelt war, war ja nur die eine Hälfte ihrer Welt!

Ja, das ist sehr interessant und unerwartet, einen Doppelgänger zu treffen. Und besonders interessant, wenn diese Menschen ihre Rollen tauschen wollen, was unsere Hauptpersonen gemacht haben. Ich bin davon überzeugt, dass es gar nicht so leicht ist, die Rolle des anderen Menschen zu spielen. Aber Lotte und Luise überwanden diese Schwierigkeiten. Das brachte ihnen sogar Mordspaβ. Ohne Zweifel waren die Schwestern charakterfest!

Ich möchte hinzufügen, dass diese Mädchen eine Mutter und einen Vater hatten. Und das ist am wichtigsten. Das heiβt, dass Lotte und Luise und ihre Eltern eine groβe Familie waren, aber leider war sie halbiert.

Und gerade deswegen bestanden wesentliche Unterschiede zwischen den Zwillingen. Die Mädchen waren ähnlich, aber nicht gleich. Es war wirklich so! Es hing davon ab, dass sie ganz verschiedene Erziehung hatten. Lotte lebte mit der Mutter. Luise wurde vom Vater erzogen, deswegen unterschieden sich ihr Benehmen und Charaktere. Ihr Aussehen zeigte sogar davon. Der Unterschied fiel ins Auge. Und zwar hatte Luise lange Locken und die andere streng geflochtene Zöpfe.

Auβerdem gibt es noch viele Unterschiede.

Wie ich schon gesagt hatte, wohnte Lotte mit der Mutter, deswegen war sie zu ernst für ihr Alter. Ich finde dieses Mädchen sehr verantwortlich. Ich glaube, dass sie für jede Arbeit, jede Sache verantwortlich war. Lotte dachte alles immer zuerst nach und nur dann brachte ihre Gedanken in Erfüllung. Wie man sagt : Erst besinn`s, dann beginn`s. Lotte verstand ihre Mutter sehr gut. Frau Körner musste viel arbeiten, Geld verdienen, damit sie und ihre Tochter gut und reich lebten, deswegen hatte sie immer alle Hände voll zu tun. Luiselotte war eine sehr beschäftigte Frau und hatte keine Zeit, den Haushalt zu führen. Deswegen führte gerade Lotte den Haushalt : kochte das Essen, brachte das Haus in Ordnung, wusste, was sie zum Abendbrot einkaufen musste, was im Haushalt nötig war. Natürlich gab die Mutter ihrer Tochter gute Ratschläge. Luiselotte konnte sich immer auf Lotte verlassen. Dieses Mädchen war ein aufmerksames Mädchen. Als sie zum Vater kam, bemerkte sie sofort Resis Fehler im Haushalt-buch. Ohne lange nachzudenken, wagte das neunjährige Kind die Kosten zu überschlagen. Lotte konnte wie eine richtige Hausfrau das Haus ihres Vaters zu heimelig machen. Der Vater war sogar etwas erschrocken!

Was Luise anbetrifft, so lebte sie mit ihrem Vater zusammen. Aber es ist schwer zu sagen, dass Ludwig Palfy viel Zeit mit seiner Tochter verbrachte. «Denn schlieβlich ist er nicht nur Kapellmeister, sondern auch Komponist». Er musste viel komponieren und nicht zu Hause. Dafür hatte er sein Atelier. Aber sie blieben doch zu Hause abends ziemlich oft. Es scheint mir, dass der Vater und die Tochter den ganzen Abend plauderten, lachten. In diesem Moment, glaube ich, war Luise besonders froh und lustig. Und das liegt klar auf der Hand, dass das Mädchen gut gelaunt war. Dank diesen Abenden wusste Luise viel über ihren Vater. Und sie hatte keine Geheimnisse von ihm.

Der Vater widmete seiner Tochter nicht so viel Aufmerksamkeit, deswegen war Luise lebhafter als Lotte. Sie stellte immer etwas an. Und Frau Muthesius wunderte sich schon darüber nicht.

Luise war ein kühnes, mutiges Mädchen. Sie konnte sich verteidigen. Und alle wussten davon. Aber Luise war doch unberechenbar! Manchmal benahm sie sich undiszipliniert. Sie hatte keine Angst davor, jemandem unangenehme Worte zu sagen oder jemanden zu prügeln. Ich möchte mich an eine komische Situation erinnern. Aber ich bin sicher, dass es für Trude nicht so spannend war, als sie eine Ohrfeige bekam. Das konnte nur Luise machen.

Dieses Mädchen war auch gerecht. In München schützte es kleine Ilse Merck, die von Anni Habersetzer gehaut wurde. Im Vergleich zu Luise wagte Lotte nicht etwas Anni zu sagen, besonders zu schlagen. Vielleicht hatte sie Angst vor Anni, aber Lotte war auch gerecht wie Luise.

Was Lottes und Luises Leistungen angeht, so waren sie auch unterschiedlich. Lotte lernte tüchtig mit Vergnügen. Sie bekam nur gute Noten. Ihre Leistungen waren in allen Fächern hervorragend. Ich glaube, dass Lotte wollte, dass Frau Körner mit guten Noten ihrer Tochter zufrieden war. Zum Unterschied von Luise konnte Lotte besser aufpassen und multiplizieren. Das Lernen fiel Luise etwas schwerer. Vielleicht war sie fauler als Lotte oder hatte nicht gern, wenn etwas ihr viel zu schaffen machte. Um mit dem Autor zu sprechen, war die kleine Körner weniger fleiβig, ordentlich und aufmerksam.

Die Handschriften der Zwillinge waren auch nicht gleich. Frau Linnekogel bemerkte sofort, dass sich Lottes Handschrift veränderte. Aber wir wussten Bescheid, dass das Luise war. Die kleine Palfy machte ein paar Tintenkleckse im Schreibheft.

Lotte war eine kleine Hausfrau. Sie übernahm die Rolle der Mutter. Und Luise beschäftigte sich damit nicht. Dafür hatten sie Resi. Sie führte den Haushalt in Palfys Haus. Aber ich möchte merken, dass Luise ein arbeitsfähiges Mädchen war. Sie lernte sehr schnell gut das Essen zubereiten. Obwohl das Kind einige Schwierigkeiten damit hatte, gab sie sich Mühe, gut zu kochen. Wie man sagt : Aller Anfang ist schwer. Und als Luise zur kranken Lotte kam, zupfte sie ordnend Lottchens Betttuch und Kissen. « Jetzt war sie das Hausmütterchen. Sie hat`s ja inzwischen gelernt!»

Lotte versuchte vielmals selbstständig die Probleme der Erwachsenen und zwar des Vaters zu lösen. Sie war doch zu ernst für ihr Alter. Sie ging selbst zu Herrn Gabele, Irene Gerlach. Lotte war erst neun Jahre alt! Aber sie hatte keine Angst. Was Luise anbetrifft, so war sie auch mit der Pralinendame unzufrieden. Und sie machte auch alles, dass der Vater Irene Gerlach nicht heiratete.

Zum Schluss möchte ich noch einmal betonen, dass die Unterschiede zwischen den Mädchen von der Erziehung abhingen. Das Leben mit der Mutter ist ganz anders als das Leben mit dem Vater. Ich finde diese zwei Mädchen sehr tapfer! Nicht jeder Mensch kann seine Rolle gegen die Rolle des anderen Menschen im Leben tauschen. Es ist gar nicht so leicht, etwas gut machen zu können, was man früher nie getan hat; seine Gewohnheiten zu vergessen und sich an neue unbekannte Menschen gewöhnen, sich mit ihnen zu unterhalten, wie mit schon bekannten Menschen. Um mit dem Autor zu sprechen, war ihnen nichts erspart geblieben, Abenteuer, Tränen, Angst, Lügen, Verzweiflung, Krankheit, gar nichts! Lotte und Luise waren bereit, alles zu machen, um mit beiden Eltern zusammen zu leben. Das war ihnen gelungen. Meiner Meinung nach waren die Eltern auf ihre Töchter stolz, denn sie brachten ihre Gedanken zu Erfüllung. Vielleicht konnten sich die Eltern nicht vorstellen, dass sie ihre Familie wieder vereinigen könnten.

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